Ein wesentlicher Vorteil des Gusses bei CADdent liegt in der Kombination der Vorteile digitaler Konstruktion und traditioneller Handwerkskunst. Der Prozess beginnt mit der digitalen Modellierung des gewünschten Schmuckstücks, die dem Designer Flexibilität und Kreativität ermöglicht. Statt eine manuelle Modellierung vorzunehmen, wird das Schmuckstück zunächst in einem rückstandslos verbrennbaren Kunststoff (CAST) im 3D-Druckverfahren erstellt. Durch die additive Fertigungsweise profitieren Kund:innen von einer hohen geometrischen Designfreiheit und der Möglichkeit auch sehr filigrane und komplexe Strukturen zu fertigen. Der gedruckte Kunststoff dient als Vorlage für die spätere Gussform. Das Kunststoffmodell wird in eine spezielle Einbettmasse eingebettet und anschließend ausgebrannt. Dadurch entsteht eine exakte Negativform des Schmuckstücks, in die verschiedene Materialien gegossen werden können. Durch den Guss lassen sich unkompliziert und flexibel verschiedene Metalllegierungen verarbeiten und dabei bereits mit dem Guss glatte Oberflächen erzielen. Die perfekte Oberflächenglanz kann somit mit weniger manuellem Aufwand erreicht werden als bei einer Fertigung im pulverbettbasierten LaserMelting.

Für CADdent ist es wichtig, den Bestellprozess so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Deshalb ist auf unserer Prototyping-Bestellseite eine automatische Preisberechnung für alle derzeit verfügbaren Materialien hinterlegt. Dies kommt besonders denjenigen Kund:innen zugute, die regelmäßig Schmuck aus Materialien wie Silber, Titan oder Kobalt-Chrom bestellen und nun auch 585er Gold als interessante Option ansehen. Durch die Automatisierung entfällt die Notwendigkeit, für jedes Schmuckstück manuell ein Angebot zu erstellen, was den Bestellvorgang für alle Beteiligten erheblich vereinfacht und beschleunigt.